Übung: Der Weg zu mehr Selbstmitgefühl

Schritt 1: Erkenne deine Gefühle

Beginne damit, einen ruhigen Moment für dich zu finden. Schließe die Augen und atme tief ein und aus. Versuche, alle Gefühle zu erkennen, die in dir sind – sei es Stress, Unsicherheit, Traurigkeit oder etwas anderes. Es ist wichtig, dass du diese Gefühle wahrnimmst, ohne sie zu bewerten.

Schritt 2: Akzeptiere deine Menschlichkeit

Erinnere dich daran, dass Fehler und negative Emotionen Teil der menschlichen Erfahrung sind. Sie machen dich nicht weniger wertvoll oder liebenswert. Sage dir selbst: „Es ist menschlich, sich so zu fühlen. Jeder geht durch schwierige Zeiten.“

Schritt 3: Praktiziere Selbstgespräche mit Mitgefühl

Stelle dir vor, ein guter Freund oder eine gute Freundin wäre in einer ähnlichen Situation und würde dir davon erzählen. Was würdest du dieser Person sagen? Wie würdest du ihr Mitgefühl und Verständnis zeigen? Versuche nun, dieselben freundlichen und unterstützenden Worte für dich selbst zu finden.

Schritt 4: Setze eine bewusste Handlung der Selbstfürsorge

Überlege, was dir in diesem Moment guttun würde. Es könnte etwas Kleines sein, wie eine Tasse Tee zu trinken, ein entspannendes Bad zu nehmen oder einen Spaziergang in der Natur zu machen. Erlaube dir, diese Handlung der Selbstfürsorge durchzuführen, als Akt der Freundlichkeit dir selbst gegenüber.

Schritt 5: Halte deine Erfahrungen fest

Nimm dir einige Minuten Zeit, um deine Erfahrungen und Gedanken in einem Tagebuch festzuhalten. Schreibe auf, wie du dich gefühlt hast, welche Gedanken aufkamen und wie es dir nach der Übung geht. Dies hilft dir, ein tieferes Verständnis für deine Gefühle zu entwickeln und deinen Fortschritt im Umgang mit dir selbst zu erkennen.

Schritt 6: Wiederholung und Geduld

Selbstmitgefühl zu entwickeln ist ein Prozess, der Zeit und Übung erfordert. Sei geduldig mit dir selbst und wiederhole diese Übung regelmäßig, besonders in Momenten, in denen du dich überwältigt oder kritisch mit dir selbst fühlst.

Fazit

Durch das regelmäßige Praktizieren dieser Schritte wirst du allmählich eine tiefere Beziehung zu dir selbst aufbauen, geprägt von Verständnis, Mitgefühl und Akzeptanz. Du wirst lernen, dich selbst in schwierigen Zeiten zu unterstützen und dadurch innere Blockaden zu sprengen.